Orthomolekular Medizin

Grundregeln der orthomolekularen Medizin

  • Die orthomolekulare Medizin beruht auf wissenschaftlichen Methoden wie:
  • Pharmakologie und Toxikologie
  • Biochemie und Molekularbiologie
  • Physiologie und Pathophysiologie
  • Ernährungswissenschaften
  • Immunologie (Immunonutrition)

 

Mikronährstoffe erfüllen im Körper eine Vielzahl an Aufgaben.

Um diese Aufgaben zu erfüllen bilden Mikronährstoffe Botenstoffe, Bausteine und Co-Faktoren von Enzymen. Aus diesen ernährt sich eine Zelle (viele Zellen bilden ein Organ). Sind genügend Mikronährstoffe vorhanden, überlebt eine Zelle länger, gibt es zu wenig, stirbt die Zelle vorzeitig ab. 

Einfluss der Aufnahme von Mikronährstoffen
Einfluss der Aufnahme von Mikronährstoffen

Bei jedem Menschen ist die Aufnahme von Mikronährstoffen aufgrund der individuellen genetischen Voraussetzungen unterschiedlich. Die drei hauptsächlichsten Ursachen heutzutage sind: 

– Einseitige, Nährstoffarme Ernährung, zu viel Zucker und Weißmehl, zu viel (falsches) Fett, zu wenig Konsum von Nahrung mit hoher Nährstoffdichte. 

– Ernährungsgewohnheiten/Lebensführung: Zu viele “Nährstoffräuber” wie Alkohol, Zigaretten, Süßigkeiten, Auszugsmehl, Drogen, usw., zu wenig Bewegung, zu viel falschen Stress. Auch zu viel Sport kann zu unbemerkten Defiziten führen.

– Gesundheitsstatus: Krankheit, Operationen, Chemotherapie, Medikamente,Stress. 

– Nahrungsmittel: beinhalten nicht mehr ausreichend Mikronährstoffe, da die Erde ausgelaugt ist und durch Dünger und Pestizide, Herbizide und Fungizide vergiftet wird. Zudem spornen die Düngemittel Pflanzen zum Wachstum an. Wenn eine Pflanze nur noch halb so lang Nährstoffe aus der Erde ziehen darf, bis sie erntereif ist, fehlen in unseren so hergestellten Nahrungsmittel die wichtigen Vitamine und Spurenelemente (z.b. Zink, Selen, Kalzium, Kupfer, …).

– Fleisch und tierische Nahrungsmittel: Tiere werden in kurzer Zeit gemästet, um möglichst viel Profit zu erwirtschaften. Damit das funktioniert, werden sie mit Kraftfutter (Soja und Mais) gefüttert, anstatt mit Vitamin- und Proteinreichem Gras. Entsprechend „leer“ an Vitaminen, Protein und Mineralstoffen ist das getötete Tier (Fleisch).

Die Grundlage für eine gezielte Substitution von Mikronährstoffen im Rahmen der orthomolekularen Therapie ist für mich die biochemische Individualität meiner Patient*innen. Durch ein ausführliches Anamnesegespräch, in dessen Verlauf eine umfassende Dokumentation der Ernährungsgewohnheiten, die Krankheitsgeschichte und die klinischen Befunde erfasst werden, erkenne ich, ob eine Therapie mit Mikronährstoffen sinnvoll ist. Auch Wechselwirkungen zwischen Mikronährstoffen und Arzneimitteln werden berücksichtigt. Sollte sich der Verdacht eines Mangels bestätigen, teste ich mit einem Quantenresonanz Analysator den Ist-Zustand der Spurenelemente, Vitamine, Co-Enzyme, Fettsäuren und Aminosäuren. Aus diesem Ergebnis kann eine qualitative Aussage über den Mikronährstoffhaushalt gemacht werden. Eine zusätzliche klassische laborchemische Analyse wie Blut-und Urinuntersuchungen können zur Diagnose hinzugefügt werden. Anschließend erstelle ich in Absprache mit der Patient*in einen individuellen Mikronährstoffplan. 

Entwicklung eines Mikronährstofftherapie

Die Entwicklung eines Mikronährstoffmangels ist die Folge einer lang andauernden Unterversorgung des Organismus mit essenziellen Nährstoffen, an deren Ende charakteristische Krankheitssymptome und irreversible Schäden stehen. 

Stadien, Dauer eines Mikronährstoffmangels modifiziert nach Brubacher

Weg von der Reparaturmedizin hin zur Krankheitsprävention

Durch gezielte Information und Beratung in Ernährungsfragen versuche ich mit orthomolekularer Medizin die Selbstverantwortung des Einzelnen für seine Gesundheit zu fördern und dadurch die Entwicklung von chronischen Krankheiten vorzubeugen. 

Quellenangaben:

Grafiken mit freudlicher Unterstützung: © ENKI Institut GmbH, 
www.enki-institut.com